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Patchworkfamilien

Patchworkfamilien sind heute schon total typisch. Zwei Partner mit Kindern aus erster Ehe ziehen zusammen und bilden eine neue Familie, die sogenannte Patchworkfamilie. Kann das gut gehen? Und was empfinden die Familienmitglieder in einer solchen Situtation?

Heute funktionieren viele Ehen nicht mehr so wie es eigentlich beim Eingehen des Bundes für die Ehe vorgesehen war. Nach ein paar Jahren trennen sich die Ehepartner. Meistens sogar einvernehmlich und ohne große Umwege. In den meisten Fällen sind Kinder in den Ehen gezeugt worden. Im Kindes- und Jugendalter werden sie sich für einen Elternteil entscheiden um bei ihm zu leben. Scheidungen können heute keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Allerdings wenn der Elternteil einen neuen Partner in gleicher Lebenssituation kennenlernt kann es zum Fall einer Patchworkfamilie kommen. Dies kann Vorteile aber natürlich auch Nachteile mit sich bringen.

So ziehen nämlich nicht nur die zwei neu Verliebten zusammen, sondern auch deren Kinder. Im besten Falle sind alle mit der Entscheidung einverstanden, aber dieser Fall ist nur sehr selten. Gerade Scheidungskinder brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und wenn man dann gleich in eine „neue“ Familie einzieht kann dies zu Problmen führen. Emotionale Vernachlässigung und mangelnde Aufmerksamkeit sind oftmals Folgen einer solchen Entscheidung eine Patchworkfamilie zu gründen. Sind die Kinder noch klein, kann man sicher sein, dass spätere Folgen ausbleiben. Allerdings wenn die Kinder im Teenageralter sind führt es oft zu heiklen Sitationen, die für viele Elternteile unumgänglich sind. Gerade in der Pubertät, welche schon mit 9 Jahren beginnen kann, braucht ein Teenager sehr viel Aufmerksamkeit. Und die muss vor allem von der Vertrauensperson, also den leiblichen Eltern kommen. Gemeinsam durch dick und dünn ist die Devise, Eltern müssen Sorge um ihre Kinder tragen.